Zäsur zum Leben - Palmsonntag
09.04.2025

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Was hat es mit dem Palmsonntag auf sich?
Er ist der Beginn der Karwoche. Wir erinnern uns an den Einzug Jesu als Friedenskönig in Jerusalem.
Palmsonntag ist der letzte Sonntag der Fastenzeit und der letzte Sonntag vor Ostern. Schon eine Woche vor Palmsonntag werden die Kreuze in den Kirchen verhängt und die Altäre zugeklappt. Dies soll an die Leidensgeschichte Christi erinnern und den Charakter der Passions- bzw. Fastenzeit als Zeit der Selbstbesinnung und Reflexion herausstreichen.
Palmen waren damals zu Zeiten des Neuen Testaments ein Siegeszeigen; außerdem wurden Palmzweige auf die Straße gelegt, um die Vorbeiziehenden zu ehren.
Der Palmsonntag kennzeichnet den Einzug Christi in Jerusalem:
"Als am nächsten Tag die große Menge, die zum Fest gekommen war, hörte, dass Jesus nach Jerusalem kommt, nahmen sie Palmzweige und gingen ihm entgegen und riefen: Hosianna! Dem König Davids." (Joh 12:12)
In den meisten Kirchgemeinden findet am Palmsonntag eine Prozession mit gesegneten Palmzweigen statt; in kühlerem Klima werden die Palmzweige mit Buchsbaum, Weide, Eibe oder anderen einheimischen Zweigen ersetzt. Man bindet sogenannte „Palmbüschel“. Mit diesen ziehen die Menschen dann zum Gottesdienst. Manchmal ist bei dieser Prozession ein sogenannter Palmesel mit dabei. In manchen Gemeinden, z.B. in München St Ursula in Schwabing sogar ein echter Esel.
Dei Palmzweige werden nach dem Palmsonntag ans Kreuz in den Wohnungen gehängt und am Aschermittwoch des folgenden Jahres verbrannt. Die geweihte Asche wird dann am Aschermittwoch verwendet, um den Gläubigen das Aschen - Kreuz auf die Stirn zu zeichnen.
Aufgabe:
Bring einen Palmzweig oder einen Palmbüschel mit zum morgigen Gottesdienst.
Wir sehen uns dann!