Brot des Lebens
24.03.2025

Pfarrbriefservice.de
Wenn wir uns immer wieder zum Gottesdienst versammeln, dann ist der zentrale Teil der Messfeier, das Brotteilen.
In diesem alltäglichen Lebens - Mittel kommt Gott uns nahe. Wir sollen ihn verköstigen.Er will in uns aufgehen. Beim letzten Abendmahl im Kreis seiner Freunde konzentriert sich die Verbundenheit Jesu mit seinen Lieben im Teilen von Brot und Wein. Die Art wie Jesus dieses Brotbrechen gestaltet hat, scheint etwas ganz Besonderes gewesen sein, denn bei der Emmausgeschichte nach Ostern heißt es - Die Jünger erkannten Jesu an der Art, wie er das Brot geteilt hat. So ist das Brotteilen für uns Christen zum Erkennungszeichen geworden. Sehr schmerzlich können wir in diesen Tagen das Brot nicht in unseren Gottesdiensten miteinander teilen. Aber Sie können zu Hause Brotteilen, miteinander bewusst Essen und Trinken und so umrahmt mit den Gebeten zur Hausgemeinde werden. Das hat etwas Urchristliches - zurück zu den Wurzeln. Brot ist also mehr als ein normales Lebens - mittel, und im Teilen von Brot werden wir auf unsere Existenz verwiesen. Das was Brot sein kann. Nicht nur als Nahrung für unseren Körper, sondern für den Hunger der Seele, nach allen was für uns Nahrung sein kann.
Brot teilen -
Brot liegt da, goldgelbes, grobschrötiges Brot.
Frisch gebacken ist es - wie gut es schmeckt!
Brot wurde aus Mehl, Mehl aus Körnern;
Wind und Sonne und Regen haben die Körner zu Halmen und Ähren reifen lassen.
Brot ist Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit.
Brot stillt den Hunger.
Brot erhält Leben.
Brot schenkt Gemeinschaft.
Brot kann man teilen und mit anderen zusammen essen.
Brot erinnert uns an einen, der selbst Brot war und ist -
Brot für den Hunger nach Leben.
Jesus, du bist das Brot des Lebens.
Du verschenkst dich, damit alle leben.
Auch wir können zum Brot werden, von dem andere leben.
Wir danken für das Brot.
ebendort