Worte des Friedens ebenen dem Herrn den Weg

13.12.2024

Bild zum Geistlichen Word

Manfred Rütsche

privat; Weiterverwendung nicht gestattet

Vielleicht braucht es auf der Suche nach der eigenen Sehnsucht nach Frieden und Leben auch den anderen, der mich aufrüttelt, der mich ermahnt, der mich in Unruhe bringt und motiviert, genau hinzusehen. Vielleicht braucht es einen wie Johannes, den Rufer in der Wüste meines Lebens. Der sich traut und mich untertaucht damit ich neu auftauchen kann. 

Johannes legt den Finger auf die Wunde,
auf die Dinge, die uns nicht leben lassen,
die uns krank machen.

Das bedeutet das Symbol der abgeschlagenen Wurzel.
Menschen reden sich gerne heraus, nichts ändern zu können
oder nichts ändern zu müssen.

Wir sind doch keine großen Sünder, ist alles nicht so schlimm.
Johannes sagt: Ihr lügt euch in die eigene Tasche, und das wisst ihr genau.
Wie ihr euer Leben gestaltet macht euch nicht glücklich.
Ihr lebt am Leben vorbei.

Johannes ist der Erste, der die Menschen ins Wasser untertaucht.
Sonst tauchen sie selbst ins Wasser,
waschen sich,
reinigen sich.
Hier geschieht etwas anderes.
Die Handlung des Tauchens,
des Taufens ist eine Versiegelung,
eine notwendige ritualisierte Handlung des Endgerichtes.

Es braucht Umkehr.
Das „Untergetauchtwerden“ ist Zeichen dafür.
Untertauchen bedeutet Sterben -
Das Auftauchen bedeutet neues Leben.

Manfred Rütsche