Advent - In der sternenklaren Nacht
07.12.2025
In der dunklen Nacht bin ich noch unterwegs. Über mir der endlos weite Himmel mit den Millionen von Sternen Ich kann vor Staunen gar nicht richtig denken. Abseits der Städte und Dörfer wirkt der mit Sternen übersäte Himmel noch beeindruckender.
Ich versuche inmitten der unzähligen Sterne, mich zu orientieren. Suche den Großen Wagen, den hab ich als Kind schon immer am Himmel gesucht. Ich entdecke auch die Milchstraße. Ich kann mir gut vorstellen, warum Menschen schon immer in diesen leuchtenden Himmelskörpern mehr sehen konnten als nur leuchtende Punkte. Sterne gaben den Menschen eine Bedeutung über das Leben. Menschen erkundeten Sie und zeichneten Bilder hinein, und so rückte dieser unbekannte Horizont doch ein bisschen näher. Sie haben sozusagen die Sterne auf die Erde geholt. Ich spüre, dass mit dem Blick in den nächtlichen Himmel in mir eine tiefe Sehnsucht geweckt wird. Diese Weite, diese scheinbare Unendlichkeit. Hier ich kleiner Mensch und dort die Größe des Universums. Welch ein Wunder.
Mir kommt die Erzählung vom Stern von Bethlehem in den Sinn. Wegweiser und Grund für die Menschen damals, sich auf den Weg zu machen. Ein König soll immer dann geboren werden, wenn ein neuer Stern am Himmel erscheint. Ich muss ein wenig schmunzeln, ein König der Herzen. So einer möchte ich auch sein.
Zwangsläufig kommt mir in den Sinn, das kann kein Zufall sein. Da muss es doch eine größere Macht geben, die das Alles, das All geschaffen hat. Mir wird ganz warm ums Herz und auch ein Gefühl von Glück stellt sich ein, ein Gefühl von Aufgehobensein und dem Bewusstsein, am richtigen Ort zu sein. Was für ein Glück. Gut, dass ich mich auf den Weg gemacht habe und, so faszinierend und staunend motiviert, beschenkt weiterziehen kann.
privat